Die Wiener Wassercharta bildet eine gute Grundlage für andere Bürgerinitiativen und Kommunen, die ein Zeichen gegen die Privatisierung und Kommerzialisierung der Wasserversorgung setzen wollen.
Am Sonntag abend, d. 3. Juli, wird ab 20.15 Uhr auf 3Sat eine Dokumentation über das „Wiener Wasser“ ausgestrahlt:
„Für die „Universum“-Dokumentation „Wiener Wasser“ verfolgt Georg Riha den Weg des Wiener Wassers von den Gipfeln des Hochschwab- und Rax-Schneeberg-Gebiets über die berühmten Hochquellenleitungen in die Stadt…
Die Bürgerinnen und Bürger Wiens verbrauchen täglich etwa 370.000 Kubikmeter Wasser, für eine Millionenstadt ist das nicht ungewöhnlich. Doch kein Tropfen davon stammt aus der Donau, an der Wien liegt. Alles, was getrunken und verkocht wird, was durch Duschen, Spülen und Trinkbrunnen in den Kanal und die Kläranlage rinnt, stammt aus den Alpen. Wiens exklusive Wasserfabrik liegt in den östlichen Kalkalpen. Das Rax-Schneeberg-Gebiet in Niederösterreich (1. Wiener Hochquellwasserleitung) und dem steirischen Hochschwab (2. Wiener Hochquellwasserleitung) sind jene natürlichen Wasserspeicher, aus denen seit fast 140 Jahren das Wasser nach Wien fließt. Es rinnt dem natürlichen Gefälle folgend über die zwei Hochquellenleitungen in die Bundeshauptstadt, wo es in großen Speichern gesammelt und über ein rund 3.000 Kilometer langes Rohrnetz verteilt wird…
Georg Riha hat diesen Film, eine Produktion des ORF in Kooperation mit den Wiener Wasserwerken, mit eleganten Flugaufnahmen und Kameraeinstellungen gestaltet. Text und Drehbuch stammen von Manfred Christ und Harald Pokieser.“
Näheres hier.