„Solidarisches“ Grundeinkommen für 250 Berliner Erwerbslose kostet jährlich 36 Millionen Euro
Der Berliner Senat lässt sich sein Projekt, das unter dem irreführenden Namen des solidarischen Grundeinkommens jetzt für 250 betroffene Erwerbslose eingeführt wird, etwas kosten: Jährlich werden 36 Mill. Euro bereitgestellt. Freilich sehen von diesem Batzen Geld die Betroffenen nur einige Krümmel. Wenn jährlich 36 Millionen Euro (O-Ton Interview Deutschlandradio Kultur 1. Juli 2019 – Link zum vollständigen Interview) für die Integration von 250 Betroffene in den Niedriglohn bereitgestellt werden, dann werden pro Person 144.000 € jährlich, gleich 12.000 Euro monatlich, veranschlagt. Bei den Beschäftigten kommt nur ein Bruchteil an. Bei einem Mindestlohn in Berlin von 10,49 Euro erhalten die „solidarisch“ Arbeitenden im Monat unter den Bedingungen einer 39-Stunden-Woche einen monatlichen Bruttolohn von 1841 Euro. Da stellt sich dann zwangsläufig die Frage, in welche Taschen die restlichen 10.159 Euro jeden Monat „solidarisch“ fließen?
Thomas Rudek