Kann die Spree gerettet werden? – Ein Fluss verrostet
Die Spree im Süden Brandenburgs führt rostiges Wasser. Eine Spätfolge des Braunkohlebergbaus, die vor allem die Bewohner des Spreewaldes beunruhigt. Nachdem vor Jahren alte Kohlegruben geflutet wurden, gelangt ockerfarbenes Eisenhydroxid in das Wasser der Spree.
Im Parlament
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24. Januar 2013 – 70. Sitzung des Brandenburger Landtags
Die zunehmende Belastung der Spree durch Eisenhydroxid und Sulfate bestimmte das Thema der Aktuellen Stunde. Alle Fraktionen fordern die Landesregierung auf, dringend Maßnahmen dagegen zu ergreifen.
An zahlreichen Orten hat es bereits die Lebensgrundlagen seltener Tiere und Pflanzen zerstört. Wissenschaftler und Bergbausanierer wollen den Fluss und seine Bewohner retten.
Es ist ein Rennen gegen die Zeit mit zahlreichen Herausforderungen. Zunächst soll das Vordringen des Eisenhydroxids in die sensibelsten Gebiete des Spreewaldes gestoppt werden. Welche Methode ist am schnellsten verfügbar? Wie kann langfristig das Übel direkt an der Wurzel bekämpft werden?