Am 30. Januar referiert um 19.30 Uhr in der Urania Prof. Dr. Dr. Siegfried Broß, zum Thema „Wasser, Gas, Strom… Warum Privatisierung kein Allheilmittel ist“. Prof. Dr. Dr. Broß war uns schon vor sechs Jahren positiv in der Juristenlandschaft durch hochkarätige Vorträge gegen die neoliberale Privatisierung der Daseinsvorsorge aufgefallen. Auch wenn Prof. Broß der CDU nahesteht, so beweist die thematisch umfassende Ausrichtung seiner Vorträge, dass auch im konservativen parteipolitischen Spektrum Persönlichkeiten existieren, die den Begriff „wertkonservativ“ auch intellektuell, juristisch und ökonimisch am Beispiel der öffentlichen Daseinsvorsorge substanziell begründen und untermauern. Besonders hervorzuheben ist die kritische Einbeziehung der Symptome der Finanzkrise in die neoliberale Verwertungslogik der Privatisierungsbefürworter.
Wie aus einem 11-minütigem Interview auf Info-Radio am 3. Jan. hervorging, greift Prof. Dr. Dr. Broß auch Argumente des „Arbeitskreises unabhängiger Juristen“ (AKJ – Leitfaden zur Nichtigkeit der Teilprivatisierungsverträge und ihre Geltendmachung) auf, so dass dieser sich auch durch diesen namhaften Prominenten bestätigt fühlen kann.
Mit auf dem Podium dabei sind Dr. Kurt Stockmann, ehem. Vizepräsident des Bundeskartellamtes und moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Martin Kutscha, Hochschule für Wirtschaft und Recht
Zur Vorbereitung hier der Link zu einem Artikel von Prof. Dr. Dr. Broß