Während die unbelehrbaren Skeptiker des Klimawandels in München (s. Reportage) zusammengekommen sind, belegt eine Sisyphos-Studie mit Satelliten-Messreihen aus 20 Jahren, dass auch auf der antarktischen Halbinsel das Eis besonders schnell schmilzt. Die in der aktuelles Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Science“ vorgestellte Studie untermauert die Annahmen, dass Nord- und Südpol von der Erderwärmung betroffen sind. Laut Andrew Shephard von der Universität Leeds in England hat seit 1992 „das Schmelzwasser den Meeresspiegel um elf Millimeter erhöht. Das ist ein Fünftel des gesamten Anstiegs, der in dieser Zeit beobachtet wurde.“
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Link zur Reportage von Volker Mrasek
In diesem Zusammenhang weisen wir auch auf eine Reportage von Tomma Schröder hin:
Klimawandel lässt auch Grundwasserspiegel ansteigen
Überflutung von unten
Steigender Meeresspiegel treibt küstennahes Grundwasser empor
Von Tomma Schröder
„Hydrologie. – Dass der Meeresspiegel steigen wird und sich die Küstenlandschaften weltweit darauf vorbereiten müssen, ist kein Geheimnis mehr. Doch ein Aspekt sei bei den Berechnungen der verschiedenen Szenarien bisher zu kurz gekommen, meinen Forscher aus Honolulu nun. Sie zeigen in einer Studie, dass die überfluteten Gebiete viel größer sein könnten als bisher angenommen…“
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Abschließend der Hinweis, dass auch der Kampf um die (wissenschaftliche) Berichterstattung über den Klima“wandel“ auf Hochtouren läuft und die Skeptiker des Klima“wandels“ unter massivem Kapitaleinsatz versuchen, den Klima“wandel“ schön zu reden.
Neue Eskalation im großen Klimastreit
Forscher lanciert vertrauliche Dokumente einer Skeptikerorganisation in den USA
Von Volker Mrasek
„Das Heartland Institute in den USA ist eine Bastion der sogenannten Klimaskeptiker, die nicht an einem menschgemachten Klimawandel glauben wollen. Vor wenigen Tagen tauchten vertrauliche Dokumente der Organisation im Internet auf, nach denen das Institut prominente Wissenschaftler unter den Klimaskeptikern bezahlt haben soll…
…Raymond Bradley, Direktor des Klimaforschungszentrums an der Universität von Massachusetts:
„Die Dokumente zeigen ziemlich klar, dass das Heartland Institute Millionensummen von Spendern bekommen hat. Um Leute zu unterstützen, die in ihren Veröffentlichungen behaupten, Klimaforscher bastelten sich ihre Ergebnisse zurecht.““
LINK zur Reportage von Volker Mrasek
Zweifel an der Klimaerwärmung – was sagt die Wissenschaft dazu?
Konkurrenzveranstaltung zu Doha
In München beginnt eine Konferenz von Klimawandelskeptikern
Volker Mrasek im Gespräch
Immer wieder werden auch schon einmal Zweifel an der Klimaerwärmung geäußert. Viele trauen dem Treibhausgas CO2 gar nicht zu, dass es das Klima aufheizen könnte.
Viele trauen dem meist genannten Treibhausgas CO2 – Kohlendioxid – gar nicht zu, dass es das Klima aufheizen könnte. Denn CO2 gehört zu unserem Leben: Pflanzen brauchen es zum Leben, und wenn sie verrotten, geben sie es an die Atmosphäre ab – seit Millionen von Jahren. Die Skeptiker des Klimawandels treffen sich derzeit in München, darunter das US-amerikanische Heartland Institute, das auch von Unternehmen der Mineralölindustrie finanziert wird.