Montag, d. 14. Mai 2012: „Experten“ in den Medien und der Wissenschaft – von Julius Stucke

Wie viele Experten vertragen die Medien – wie viele Experten verträgt die Wissenschaft?

Von Julius Stucke

„Tag für Tag greifen Zeitungen, Fernsehsender und das Radio auf den Sachverstand von Experten zurück. Dabei gibt es selbsternannte Experten – und solche die wirklich Sachverstand haben. Doch wo endet die Expertise und wo beginnt der Expertismus?

„Experten sind allgemein jene, welche von immer weniger immer mehr wissen, bis sie irgendwann von nichts alles wissen. Für die Zukunft sagen Spezialisten eine weitere Zunahme ihresgleichen voraus.“

So bringt die Stupidedia, ein nicht ganz ernst gemeintes Onlinelexikon, die Problematik auf den Punkt: Ob kriselnde Königshäuser, kränkelnde Kicker oder crashende Kurse – Tag für Tag greifen Zeitungen, Fernsehsender und das Radio auf den Sachverstand von Experten zurück. Auf Wissenschaftler, Societykenner, Dopingspezialisten oder Wetterexperten. Dabei gibt es selbsternannte Experten – und solche die wirklich Sachverstand haben.

Einige von ihnen wollen inzwischen lieber nicht mehr als Experten bezeichnet werden. Wo endet Expertise und beginnt Expertismus? Ersetzt das schnelle Statement die ausführliche Recherche der Journalisten? Welche Folgen haben die ständigen Expertenauftritte für die Glaubwürdigkeit von Medien und Wissenschaft?“

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