Bundeskartellamt legt nach: 2. Abmahnung – Presseschau

Bei allem Verständnis für die Euphorie, die gegenüber dem Bundeskartellamt entgegen gebracht wird, sollte nicht vergessen werden, dass es bei der in Aussicht gestellten Preissenkungsverfügung nur um eine symbolische Preissenkung des Trinkwasserpreises handelt: „Die BWB soll damit für die nächsten vier Jahre zu einer Erlösabsenkung von insgesamt ca. 292 Mio. Euro verpflichtet werden. (PM Bundeskartellamt“). Die Abwasserpreise werden vom Bundeskartellamt nicht geprüft. Auch steht die hohen kalkulatorischen Kosten und Zinsen in der Tarifkalkulation leider nicht im Mittelpunkt der kartellrechtlichen Prüfung. Wir erinnern an zurückliegende Pressemeldungen.

Nur zur Erinnerung: Die Gewinnabführung der teilprivatisierten Wasserbetriebe beläuft jährlich sich auf eine dreistellige Millionenhöhe. Wie Frank Bruckmann, Vorstandsvorsitzende der BerlinWasser-Holding AG, erst am vergangenen Freitag auf der Sonderausschussitzung des Abgeordnetenhauses berichtete, beliefen sich die Gewinnausschüttungen im Jahr 2011 auf 124 Millionen für die privaten Anteilseigner und 108 Millionen Gewinnen für das Land Berlin.

Die Pressemeldung des Bundeskartellamts

und die Reaktionen

Kartellamt mahnt Berliner Wasserbetriebe ab

AFP

Bonn — Zum zweiten Mal binnen fünf Monaten hat das Bundeskartellamt die Berliner Wasserbetriebe (BWB) wegen überhöhter Preise abgemahnt. Die Bonner Behörde kündigte an, sie werde die Wasserbetriebe zu Preissenkungen verpflichten.

Wasserbetriebe erneut abgemahnt

Neues Deutschland

Der Austausch von Argumenten zwischen den Berliner Wasserbetrieben (BWB) und dem Bundeskartellamt über die Trinkwasserpreise in der Hauptstadt geht in die nächste Runde. Gestern schickte die Bonner Bundesbehörde dem Berliner Versorger erneut ein

Trinkwasserpreise: Kartellamt mahnt Berliner Wasserbetriebe erneut ab

Berliner Morgenpost  ‎

Rund vier Monate nach der ersten Abmahnung im Verfahren wegen missbräuchlich überhöhter Trinkwasserpreise hat das Bundeskartellamt die Berliner Wasserbetriebe (BWB) erneut gerügt. Die Preise sollen demnach bereits im laufenden Jahr deutlich reduziert

Trotz neuer Rüge – Berliner Wasser bleibt vorerst teuer

Berliner Morgenpost  ‎

Das Kartellamt hat die Wasserbetriebe bereits zum zweiten Mal abgemahnt. Die Preise bleiben aber vorerst. Trotz einer erneuten Abmahnung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) durch das Bundeskartellamt ist eine schnelle Senkung der Wasserpreise noch immer

Tarife überhöht: Kartellamt verschärft Kampf um Wasserpreise

Welt Online  ‎

Die Berliner Wasserbetriebe hätten die Tarife missbräuchlich überhöht, teilten die Bonner Wettbewerbshüter mit. Die Preise beim größten deutschen Anbieter müssen sie nach neuen Berechnungen der Bonner Wettbewerbshüter in diesem Jahr verglichen mit 2010

Zweite Watsche für Wasserbetriebe

BZ

Nach der Stellungnahme der Berliner Wasserbetriebe (BWB) zur Abmahnung vom 5. Dezember hat die Behörde umfangreiche Nachermittlungen eingeleitet. Nun sei wegen missbräuchlich überhöhter Trinkwasserpreise eine zweite Abmahnung verschickt worden,

Zweite Abmahnung für die Berliner Wasserbetriebe

Rundfunk Berlin-Brandenburg

Vier Monate nach einer ersten Abmahnung rügten die Wettbewerbshüter am Montag erneut die Berliner Wasserbetriebe. Sie warfen dem Unternehmen vor, es habe die Tarife missbräuchlich überhöht. Nach neuen Berechnungen der Bonner Behörde müssten die

Streit um Wasserpreise in Berlin Krasser Wasserschaden

taz.de  ‎

Das Bundeskartellamt verdonnert die Berliner Wasserbetriebe erneut zu einer Preissenkung. Die soll jetzt noch größer ausfallen.von Sebastian Heiser Ist in Berlin immer noch viel zu teuer: Wasser. Bild: dpa Das ging nach hinten los: Mit ihrem Widerstand

 

Wasserpreise sollen stärker sinken

Berliner Zeitung  ‎

Es gab wohl schon schönere Wochenanfänge für den Chef der Berliner Wasserbetriebe (BWB): Jörg Simon, 49, musste am Montag ein weiteres Schreiben des Bundeskartellamts in Empfang nehmen, das im Betreff das Wort „Abmahnung“ nennt.

Martin Kröger zur Abmahnung des Kartellamts

Neues Deutschland  ‎

Wieder eine deftige Klatsche für die Berliner Wasserbetriebe. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate bekommt der Wasserversorger einen roten Brief aus Bonn – bis zur endgültigen Preissenkungsverfügung des Bundeskartellamts zu den Trinkwasserpreisen

Bundeskartellamt: Berliner Wasserpreise müssen um 21 Prozent sinken

Berliner Umschau  ‎

Das Bundeskartellamt hat heute in dem Verfahren gegen die Berliner Wasserbetriebe (BWB) wegen missbräuchlich überhöhter Trinkwasserpreise eine zweite Abmahnung versandt. Aufgrund der Stellungnahme der BWB zu der ersten Abmahnung des Bundeskartellamtes

BWB droht Preissenkung von 292 Millionen Euro bis 2015

EUWID Wasser und Abwasser  ‎

Eine zweite Abmahnung wegen überhöhter Trinkwasserpreise hat das Bundeskartellamt am Montag an die Berliner Wasserbetriebe (BWB) versandt. Die Behörde kommt laut eigenen Angaben zu dem vorläufigen Ergebnis, dass die abgabenbereinigten Wasserpreise in

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