Informationen über Mißstände, Skandale verlassen selten die Orte, wo sie entstehen, denn Insidern – so genannten Whistleblowern – wird das Leben schwer gemacht, werden als „Netzbeschmutzer“ diffamiert und denunziert. Wenn diese Quellen nicht geschützt werden, dann droht ihnen das berufliche Aus. Doch es geht nicht nur um Skandale in kommerziellen Unternehmen und Betrieben. Auch in Verbänden, NGO’s und Bürgerinitiativen haben sich teilweise skandalöse Praktiken und Umgangsformen eingeschlichen, die nicht nur ans Tageslicht gehören. Die Diskussion um das „Cyber-Mobbing“ zeigt beipsielsweise eine der Schattenseiten der in diesem Fall „a-sozialen“ Netzwerke.
Auch bei Bürgerinitiativen gibt es Skandale, Mißstände und Intrigen, die unter den Teppich gekehrt werden sollen. So wurde der Rausschmiß von Sabine Finkenthei und Thomas Rudek, dem Verfasser und Sprecher des Volksentscheids, und anderen Personen durch die neue Sprechergruppe der Bürgerinitiative „Berliner Wassertisch“, die seit April das Ruder übernomen hat, mit einem angeblichen „Vertrauensbruch“ begründet. Wenn jedoch diese Sprechergruppe die mit dem Volksentscheid verbundene Zielsetzung verhindern will und wichtige Informationen vor der Bevölkerung geheim hält, dann müssen auch diese Machenschaften öffentlich gemacht und die Blockierer beim Namen genannt werden. Ein Hintergrundbericht, in dem auch die Ursachen der Spaltung des Wassertischs durch die neue Sprechergruppe dargestellt werden, ist in Vorbereitung!
http://www.whistleblower-netzwerk.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Whistleblower