Corona / Covid19 – Pflichtlektüre für EXIT-Befürworter oder: Sind marktradikale Sozialdarwinisten / Eugenitker überhaupt lese- und lernfähig?

Auch wenn die Datenlage katastrophal ist und wenn selbst führende Virologen betonen, dass wir uns bei der Erforschung des Covid19-Virus noch in einem Lernprozess befinden, scheinen führende Vertreter aus Wirtschaft und Politik wie Michael Hüther (Institut der Deutschen Wirtschaft) , Christian Lindner (FDP) und Armin Laschet (CDU) es besser zu wissen und fordern eine schnelle Rückkehr in die Normalität. Wirtschaftswachstum erscheint diesen Personen wichtiger als eine Begrenzung und Einschränkung der Corona-Pandemie. Dass Menschenbild, das sich hinter dieser Forderung verbirgt, lässt sich mit dem Begriff des „Humankapitals“ am besten auf den Punkt bringen: Die Ausgedienten, Alten, Erkrankten sind keine Aktiv-Posten, sondern werden zu Kostenstellen degradiert, die in der Bilanz als Negativ-Posten noch gelistet werden. So ist es bezeichnend, dass diese Befürworter eines raschen EXIT – abgesehen von einer Isolierung (und Überwachung) der Risikogruppen – nicht einmal auf die Idee kommen, Mindestanforderungen an einen EXIT zu stellen: Nämlich die Bereitstellung und Sicherstellung der notwendigen Infrastruktur. Schutzmasken, Schutzbekleidung, genügend wirksame Desinfektionsmittel sowohl für Krankenhäuser, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste und die betroffenen Menschen, die zu den Risikogruppen gezählt werden. Neben diesen medizinischen „Utensilien“ stellt sich natürlich auch die Frage, wie komfortabel die isolierten Menschen untergebracht sind. Allerdings ist hier keine Mindestausstattung geboten, sondern mindestens eine Ausstattung, die dem durchschnittlicher Haushalte entspricht! Angefangen von einer angemessenen Wohnungsgröße über gehobene Unterhaltungselektronik bis zu einem Balkon, denn es ist in Anbetracht des Isolierungseffekts zu erwarten, dass diesen Betrofffenen die Decke auf den Kopf fällt. Da mag etwas frische Luft auf dem Balkon ein kleiner Trost sein.

Der Schweizer Mediziner Prof. Dr. med. Paul Robert Vogt, nicht nur reich an China-Erfahrung, sondern auch mit einem aktuellen Kenntnisstand über die Corona-Studien vertraut, veröffentlichte im Internet einen gut verständlichen Artikel COVID-19 – eine Zwischenbilanz oder eine Analyse der Moral, der medizinischen Fakten, sowie der aktuellen und zukünftigen politischen Entscheidungen“, der zur Pflichtlektüre für alle EXIT-Befürworter erhoben werden sollte (bitte den Titel in einer Suchmaschine Ihrer Wahl eingeben).

Von vergleichbarer Bedeutung ist die fundierte und seriös recherchierte Untersuchung von Werner Rügemer über die private Johns Hopkins Universität, die WHO, ihre Finanzgeber und Netzwerke und vor allem ihre Planspiele. Auch dieser lesens- und erkenntnisreiche Artikel sollte zur Pflichtlektüre erhoben werden! Hier der Link zu diesem Artikel von Werner Rügemer.

Birne„Das Planspiel Event201 mit einem neuen Corona-Virus fand im Oktober 2019 statt. Zwei Monate später brach in der chinesischen Millionenstadt Wuhan die Covid-19-Epidemie aus. Dann relativierte die JHU die 65 Millionen Toten und die Nicht-Verfügung eines Medikaments: Es habe sich nicht um eine Voraussage gehandelt, sondern um eine Fiktion.[14] Zwei Monate später gab JHU bekannt: Wir haben den Covid-19-Test entwickelt.[15]“  Quelle: Werner Rügemer: https://www.nachdenkseiten.de/?p=59825

Solange die Müllabfuhr, die Energie- und Wasserversorgung funktionieren, findet das Jammern in westlichen Industriegesellschaften auf hohem Niveau statt. Der portugiesische Literaturnobelpreisträger Jose Saramago hat in seinem Roman „Die Stadt der Blinden“ das mögliche Ausmaß einer Pandemie erschreckend beschrieben. Ein Ort wird von einer weißen Blindheit befallen. Interessierte finden eine Rezension unter diesem Link. Ob wir uns hinsichtlich der Berichterstattung der Medien im Stadium einer medialen Blindheit befinden?

 

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