7.10.2013, rbb, 22.15 Uhr: Kann die Spree gerettet werden? – Ein Fluss verrostet

Kann die Spree gerettet werden? – Ein Fluss verrostet

Die Spree im Süden Brandenburgs führt rostiges Wasser. Eine Spätfolge des Braunkohlebergbaus, die vor allem die Bewohner des Spreewaldes beunruhigt. Nachdem vor Jahren alte Kohlegruben geflutet wurden, gelangt ockerfarbenes Eisenhydroxid in das Wasser der Spree.

Im Parlament

Dreharbeiten an Ragower Kahnfahrt. Quelle: Wolfgang Albus/rbb

An zahlreichen Orten hat es bereits die Lebensgrundlagen seltener Tiere und Pflanzen zerstört. Wissenschaftler und Bergbausanierer wollen den Fluss und seine Bewohner retten.
Es ist ein Rennen gegen die Zeit mit zahlreichen Herausforderungen. Zunächst soll das Vordringen des Eisenhydroxids in die sensibelsten Gebiete des Spreewaldes gestoppt werden. Welche Methode ist am schnellsten verfügbar? Wie kann langfristig das Übel direkt an der Wurzel bekämpft werden?

Talsperre bei Bühlow.Quelle: Wolfgang Albus/rbb
Improvisationstalent und Hightech spielen gleichermaßen eine Rolle:  Methoden aus Zeiten des DDR-Bergbaus werden wiederbelebt sowie neue Maschinen und Strategien entwickelt. Ein Scheitern dieses Vorhaben hätte fatale Folgen auch für den Tourismus, der vom Zauber dieser Landschaft lebt. Eine Reise entlang eines bedrohten Flusses.

Film von Wolfgang Albus

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